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Falschmeldung zu Bitcoin-ETF treibt Kurse hoch – Twitter der US Börsenaufsicht gehackt

Die Kryptowelt ist in Aufruhr, nachdem eine gefälschte Nachricht über die Zulassung von Bitcoin-ETFs in den USA auf der Kurznachrichtenplattform X erschien. Die Nachricht wurde angeblich von der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlicht, aber kurz darauf wieder gelöscht. Der SEC-Chef stellte klar, dass es sich um einen Hackerangriff handelte, der das offizielle Nutzerkonto der Behörde übernommen hatte.

Die Hacker nutzten eine Schwachstelle in der Sicherheit von X aus, indem sie sich Zugang zu der Telefonnummer verschafften, die mit dem SEC-Account verknüpft war. Außerdem war der Account nicht mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gesichert, die einen zusätzlichen Schutz vor unbefugtem Zugriff bietet.

Der gefälschte Tweet

Die Falschmeldung hatte einen kurzfristigen Einfluss auf den Bitcoin-Kurs, der auf der Handelsplattform Coinbase auf fast 48.000 Dollar anstieg, bevor er wieder auf etwa 46.000 Dollar zurückfiel. Ein mögliches Motiv für den Hack könnte eine gezielte Kursmanipulation sein, um von den Preisschwankungen zu profitieren.

Der Vorfall zeigt erneut, wie anfällig die Plattform X für Cyberattacken ist und wie leicht Desinformation verbreitet werden kann. Dies kann nicht nur die Kryptowährungen, sondern auch andere Finanzmärkte und die öffentliche Meinung beeinflussen. Austin Berglas, ein ehemaliger FBI-Cybersicherheitsexperte und jetziger Mitarbeiter der Sicherheitsfirma BlueVoyant, warnte vor den »massiven Möglichkeiten für Desinformation«, die sich aus einem solchen Hack ergeben.